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airBaltic führt neues Boarding-Verfahren zur Optimierung von Flügen ein
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Die lettische nationale Fluggesellschaft airBaltic wird ab dem 6. Oktober dieses Jahres ein neues, strukturiertes Boarding-Verfahren einführen, das auf Passagiergruppen basiert. Diese strategische Änderung zielt darauf ab, die Überlastung an den Gates deutlich zu reduzieren und allen Passagieren einen reibungsloseren und entspannteren Start des Flugerlebnisses zu gewährleisten.
Im Rahmen des neuen Systems wird die Boarding-Gruppe jedes Passagiers klar auf seiner Bordkarte angegeben. Die Passagiere werden erst zum Einsteigen in das Flugzeug aufgefordert, wenn ihre spezifische Gruppe aufgerufen wird.
Die Boarding-Sequenz:
Der Prozess beginnt mit der Gruppe „Early Boarding“, die für Passagiere mit besonderem Hilfsbedarf, unbegleitete Minderjährige und Familien mit Kindern reserviert ist. Danach steigen die Hauptgruppen in gestaffelter Reihenfolge ein:
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Gruppe 1: Business Class Passagiere, Mitglieder des airBaltic VIP Club und Executive Mitglieder.
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Gruppe 2: Passagiere mit Economy Flex Tickets, Firmenkunden, Geschäftsreisende und diejenigen, die für schweres Handgepäck bezahlt haben.
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Gruppen 3 bis 5: Diese Gruppen steigen anschließend in der Reihenfolge ein, die anhand der zugewiesenen Sitzplätze der Passagiere festgelegt wird.
airBaltic betont, dass das Hauptziel dieses neuen Gruppen-Boarding-Systems darin besteht, die Überfüllung in den Boarding-Bereichen zu verringern und einen ruhigeren, effizienteren Beginn der Reise zu ermöglichen.
Unternehmens- und Finanzkontext:
Das neue Boarding-Verfahren wird im Zuge des anhaltenden operativen Wachstums und der finanziellen Umstrukturierung von airBaltic eingeführt. Im Jahr 2024 beförderte die Fluggesellschaft insgesamt 5,2 Millionen Passagiere, was einer Steigerung von 13% gegenüber dem Vorjahr entspricht, und führte 47.000 Flüge durch, eine Steigerung von 7% gegenüber dem Vorjahr.
Finanziell verzeichnete airBaltic in der ersten Hälfte dieses Jahres eine signifikante, mehrfache Reduzierung der Verluste auf 1,729 Millionen Euro, während der Konzernumsatz um 3% stieg auf 349,648 Millionen Euro. Dies folgt auf geprüfte Verluste von 118,159 Millionen Euro im Jahr 2024, verglichen mit einem Gewinn im Vorjahr, trotz eines robusten Anstiegs des konsolidierten Umsatzes um 11,9% auf 747,572 Millionen Euro im Vergleich zu 2023.
Eine bedeutende Entwicklung ereignete sich Ende August dieses Jahres, als die deutsche nationale Fluggesellschaft, Lufthansa, offiziell Anteilseigner von airBaltic wurde. Die derzeitige Eigentümerstruktur ist: Lettland hält 88,37%, Lufthansa hält 10%, der dänische Unternehmer Lars Thuesen (über den Finanzinvestor Aircraft Leasing 1) hält 1,62%, und andere Parteien halten 0,01%. Das Grundkapital des Unternehmens beträgt 41,819 Millionen Euro.
Lufthansas endgültiger Anteil nach dem IPO (Börsengang) wird durch den potenziellen Marktpreis des Börsengangs bestimmt. Die Vereinbarung sieht vor, dass Lufthansa nach dem potenziellen IPO mindestens einen Anteil von 5% an airBaltic behält.
Die lettische Regierung stimmte am 30. August 2024 zu, dass der Staat nach dem IPO mindestens 25% plus eine Aktie am Kapital von airBaltic behalten muss. Darüber hinaus beschloss die Regierung am 19. August, dass Lettland und die deutsche Lufthansa gemeinsam 14 Millionen Euro in airBaltic vor dem potenziellen Börsengang investieren werden.
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